Viereinhalb Stunden: Zuerst sitzend bei Vannini, direkt am Marktplatz. Hier puzzelten Frau Krjukov, Maxim und Christian die Einkaufslisten aus den Rezepten heraus und planten, was wir wo besorgen, damit es wieder einigermaßen schonend für Natur und Mensch zugeht.
9 Kilo Mehl? 3 Kilo Zucker? Brauchen wir das wirklich? Wieviel Fleisch??.. Wieviel Kohl? Mit den Mengen ist so das eine Sache. In der russischen (wie auch in der türkischen) überwältigenden Gastfreundschaft sollen sich die Tische biegen! Einerseits. Andererseits: Lebensmittel wegwerfen und Weltkochen – das paßt ja gar nicht.
Dann ging es – wie schon für’s erste Weltkochen – zu Frau Feldmann zum Bestellen. Sie hat eine gute Auswahl aus eigenem und regionalem Anbau (und sie besorgt auch Zitronen für uns). Frau Krjukov, was davon hätten Sie wohl damals, in Ihrem Garten in Sibirien, alles selber angebaut? Vielleicht können Sie davon am Mittwochabend noch erzählen.
Im Weltladen hatte Herr Kollig schon seine Präsentation aufgebaut. Frau Krjukov und Maxim berichteten eindrucksvoll von ihren Erfahrungen in Russland. Maxim kommt aus Kasachstan und hat früh gelernt, für die restliche Familie zu kochen.
In Denns Biomarkt schauten wir dann, was wir dort für unsere Rezepte bekommen (die Körnung des Reis testet Maxim erst noch).
Zum Schluß noch ein Blick in die Russische Abteilung im Kaufland Supermarkt – ganz schmal aber vom Boden bis in die Höhe. Sie grenzt an die türkische Abteilung.
Das ist die perfekte Überleitung zum nächsten Artikel…